Duisburg goes Xenix – Die Duisburger Filmwoche zu Gast in Zürich

24.08.2022

Am 2. September gastiert die Duisburger Filmwoche mit einem diskursiven Filmformat im Kino Xenix. Zwei Filme der Festivalhistorie werden zueinander in filmischen Dialog gesetzt und im anschließenden Filmgespräch zwischen Festivalleitung, Filmemacherin und Publikum reflektiert.Uz Mbfq Bp Zm Zy Lm Zpb25h L W9ub Glu Z S5u Zx Q0 Ag F0d G Fja G1lbn Rz Lz Ex N2 Ex N2 Qw Lw Vm Zjct Ng Ey Mi04 Nm Vk Lw I0 Zm M3 Yw Zl M Tlh Yy5 Ku Ec 

Mit BERLINO (D/A 1999, 25') von Valeska Grisebach und KÖY (D 2021, 90‘) von Serpil Turhan wurden zwei Filme ausgewählt, die – beide in Berlin – ihre jeweiligen Protagonist:innen nach deren Vorstellungen von Heimat und Zugehörigkeit befragen.

Für BERLINO besuchte Valeska Grisebach die kärglichen Wohnungen italienischer Arbeiter in Berlin. Der Kurzfilm verwebt Interviews über zu warmen Wein und zu kleine Wohnungen in eine Erzählung über männliche Verlorenheit und zu viel Arbeit. Gut zwanzig Jahre später formulieren in KÖY von Serpil Turhan drei Berliner Kurdinnen ihre politische und emotionale Selbstbestimmung vor dem Hintergrund der Erinnerung an ihr Köy, ihr Dorf. Die Sehnsucht in BERLINO und KÖY richtet sich nicht an konkrete Orte. Die Regisseurinnen ermöglichen dem Publikum, zuzusehen, wie in Gesprächen imaginierte Räume entstehen. „Heimat“ wird zur Projektion, auf die sich alle Protagonist:innen beziehen, wenn sie von ihrer Geschichte, ihrer Arbeit, und von sich erzählen.

Koey Presse 05In der Diskussion spricht Jenny Billeter vom Xenix mit Alexander Scholz, Festivalleiter der Duisburger Filmwoche und Regisseurin Serpil Turhan.

Weitere Informationen und Kartenreservierungen finden Sie auf der Homepage von Xenix.