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Duisburg, 20. Januar 2021
df41 #6 Rahmenprogramm der 41. Duisburger Filmwoche
Liebe Dokumentarfilmfreundinnen und Dokumentarfilmfreunde,
heute in einer Woche geht es los: Die 41. Duisburger Filmwoche wird um 20:00 Uhr im filmforum am Dellplatz feierlich eröffnet. Wir freuen uns sehr auf unsere Gäste.
Mit unserem Eröffnungsfilm DIE ANDEREN PLÄTZE beginnt am Abend das Filmprogramm des Festivals. Zusammen mit ihren Partnern ergänzt die Filmwoche ihre Filmauswahl aber auch in diesem Jahr um ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Dieses steht im Dialog zu den Filmen des Programms und kann als diskursive Anregung und Ergänzung desselben verstanden werden.
Am Donnerstag, den 9. November, um 14:00 Uhr findet das EXTRA in Kooperation mit 3sat satt. Im Autorengespräch begegnen sich in diesem Jahr Thomas Heise und Matthias Dell. Thomas Heise gilt als einer der profiliertesten und reputiertesten Dokumentarfilmer im deutschsprachigen Raum. Die Filmwoche hat zwölf seiner Filme gezeigt. Zuletzt gewann Thomas Heise für STÄDTEBEWOHNER 2014 den 3sat-Dokumentarfilmpreis. Matthias Dell ist Filmredakteur bei der Wochenzeitung der Freitag, arbeitet als Autor und Herausgeber in Berlin und ist Mitglied der 3sat-Jury. Die beiden sprechen über Heises aktuelles Projekt und, daran anschließend, über das Phänomen „Familienfilm“ (Heise) – Autoren üben sich in der dokumentarischen Bearbeitung ihrer unmittelbaren Umgebung. Wie kann ein solcher Film gelingen, aus welchen Aporien bedarf es herauszutreten? Während einer Filmwoche, die einige Filme über familiäre Beziehungen zeigt, stellt dieses Gespräch eine willkommene Möglichkeit zu Reflektion und Austausch dar.
Am Freitag, den 10. November, um 10:00 Uhr lädt Thomas Heise gemeinsam mit Peter Badel, der bei vielen seiner Filme die Kameraarbeit übernahm, in die gemeinsame Filmwerkstatt: In dieser Veranstaltung, die in Kooperation mit der dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW realisiert wird, berichten die beiden von ihrer Kooperation und vermitteln anhand von Beispielen ihren Blick und ihre Einschätzung dokumentarischer Ästhetik. Die Veranstaltung, die sich nicht nur an Studierende wendet, widmet sich dokumentarischen Arbeitsweisen und will die Frage stellen, wie sich Filmemacher für neue Erfahrungen öffnen, neue Zusammenhänge herstellen können. Wie gut dies in den Filmen des Programms gelungen ist, können die Besucher der Filmwekstatt sodann mit geschultem Blick überprüfen.
Gleich nach der Preisverleihung, am Samstag, den 11. November um 21:00 Uhr, zeigen wir in unserem EN PLUS den Film FERIEN EINES FILMEMACHERS von Johan van der Keuken. Zusammen mit ARTE schauen wir über den Tellerrand des deutschsprachigen Dokumentarfilms und präsentieren ein Werk, das sich fern künstlerischer Barrieren mit der sich verändernden Welt auseinandersetzt. Der 1974 in den Niederlanden produzierte Film bringt mit gekonnter, an Jazz-Improvisationen erinnernder Montage, fotografische Bilder in Bewegung. In das Werk führt das Mitglied der ARTE-Jury Pepe Danquart, Professor für Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und selbst oscarprämierter Filmemacher, ein. Die Offenheit für Abweichungen von eingeübten filmischen Praktiken, wie sie die Filmwoche auszeichnet, kann hier noch einmal in nuce erlebt werden. Zudem greift FERIEN EINES FILMEMACHERS wiederum Themen auf, die auch die dann vergangenen Tage bei der Filmwoche geprägt haben werden.
Dann heißt es Abschiednehmen. In der Filmwerkstatt Goldstraße findet am 12. November ab 12:00 Uhr in Kooperation mit der dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW das AU REVOIR statt. Beim gemeinsamen Frühstück wird der nunmehr 20. Band der äußerst erfolgreichen Reihe „Texte zum Dokumentarfilm“ SICHTBAR MACHEN. POLITIKEN DES DOKUMENTARISCHEN (herausgegeben von Elisabeth Büttner, Vrääth Öhner, Lena Stölzl) im vorgestellt. Im Gespräch mit Festivalleiter Werner Ruzicka werden Vrääth Öhner und Lena Stölzl die Thesen des Buches erläutern und im Rückblick auf die Filmwoche konkretisieren. In entspannter Atmosphäre wollen wir freundschaftlich und eingenommen von den Eindrücken von einer Festivalwoche darüber reden, was Dokumentarfilm sichtbar machen kann.
Der Eintritt zu all diesen Veranstaltungen ist frei. Wer noch kein Ticket für das Kernprogramm der Filmwoche hat, kann während des Festivals in unserem schicken Festivalzentrum im Grammatikoff vorbeischauen und sich Karten kaufen: Dauerkarten für eine Woche Dokumentarfilm sind dort für 35 Euro (25 Euro ermäßigt), Tageskarten für 18 Euro (12 Euro ermäßigt) zu haben. Einzeltickets kosten 6 Euro (4 Euro ermäßigt).
Bis bald in Duisburg!
Für die Duisburger Filmwoche,
Alexander Scholz
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DUISBURGER FILMWOCHE 41
das festival des deutschsprachigen dokumentarfilms
MITTEL DER WAHL
6.–12.11.2017
℅ VHS Duisburg
Steinsche Gasse 26
D–47051 Duisburg
Alexander Scholz
Pressearbeit
Tel. +49(0)203 283 4171 scholz@duisburger-filmwoche.de
duisburger-filmwoche.de protokult.de
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Mehr Informationen zum Dokumentarfilmprogramm für Kinder und Jugendliche unter do-xs.de
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